Milliarden mit Kriegsschiffen
Seite 2/2: Algerien, Ägypten und Marokko interessieren sich für Unterseeboote
Für ThyssenKrupp Marine Systems hingegen ist der Verkauf von Kriegsschiffen mittlerweile der wichtigste Geschäftszweig. Das Unternehmen beschäftigt 3.600 Mitarbeiter weltweit. Noch bis zum Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008 baute das Unternehmen Schiffe für den zivilen Verkehr. In der Krise brach jedoch das Geschäft ein, der Bau von vier Containerschiffen musste sogar ganz gestoppt werden. Der Konkurrenzdruck aus Asien war zu groß.
Kurz darauf entschied das Unternehmen, sich ganz von den zivilen Sparten zu trennen und sich auf Kriegsschiffe zu konzentrieren. Mittlerweile hat TKMS große Teile der Traditionswerft Blohm + Voss in Hamburg an den britischen Private-Equity-Fonds Star Capital Partners verkauft. Der Fonds hat wiederum einen Teil davon Anfang 2013 an die schwedische SKF-Gruppe veräußert. Für andere Sparten der Werft werden Käufer gesucht. ThyssenKrupp Marine Systems bezeichnet sich heute selbst als einen der "führenden, global agierenden europäischen Systemanbieter für U-Boote und Marineschiffe".
Fregatten vom Typ Meko hat TKMS bereits an die Türkei, Südafrika, Australien, Griechenland, Portugal und Neuseeland verkauft. Zu TKMS gehört auch die Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW) in Kiel, die international einen hervorragenden Ruf beim U-Boot-Bau besitzt. HDW baute in den vergangenen Jahren auch mehrere U-Boote für Israel. Die Werft soll zudem gute Chancen haben, einen Großauftrag der indischen Regierung zu bekommen. Nach Angaben des NDR geht es um den Bau von sechs U-Booten. Das deutsche Angebot sei in der engeren Auswahl für den Milliardenauftrag. Auch Algerien, Ägypten und Marokko interessieren sich für Unterseeboote "made in Kiel". Ägyptens Marinechef soll nach Angaben der in Kairo erscheinenden Zeitung Al-Ahram erklärt haben: "Wir haben ein Abkommen mit Deutschland geschlossen, um zwei U-Boote vom allerneuesten Typ 209 zu beschaffen."
Erfolgreich beim Export ist außerdem die Lürssen Werft aus Bremen. Zuletzt gab es Berichte über einen Deal der Werft mit Saudi-Arabien. Lürssen soll an das Königreich am Golf mehrere Patrouillenboote verkauft haben. Auch Angola ist an den Booten von Lürssen interessiert. Das Familienunternehmen hat zudem in den vergangenen Jahren eine Korvette an Brunei ausgeliefert. Auch der von der Bundesregierung genehmigte Bau eines weiteren Patrouillenschiffs für Brunei dürfte in den Auftragsbüchern von Lürssen stehen. Die Werft selbst schweigt zu ihren Auslandsgeschäften.
الجزائر و مصر و المغرب مهتمة بغواصات تبنى في احواض مدينة Kiel الألمانية
Rüstungsexporte: Algerien,
Seite 2/2: Algerien, Ägypten und Marokko interessieren sich für Unterseeboote
Für ThyssenKrupp Marine Systems hingegen ist der Verkauf von Kriegsschiffen mittlerweile der wichtigste Geschäftszweig. Das Unternehmen beschäftigt 3.600 Mitarbeiter weltweit. Noch bis zum Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008 baute das Unternehmen Schiffe für den zivilen Verkehr. In der Krise brach jedoch das Geschäft ein, der Bau von vier Containerschiffen musste sogar ganz gestoppt werden. Der Konkurrenzdruck aus Asien war zu groß.
Kurz darauf entschied das Unternehmen, sich ganz von den zivilen Sparten zu trennen und sich auf Kriegsschiffe zu konzentrieren. Mittlerweile hat TKMS große Teile der Traditionswerft Blohm + Voss in Hamburg an den britischen Private-Equity-Fonds Star Capital Partners verkauft. Der Fonds hat wiederum einen Teil davon Anfang 2013 an die schwedische SKF-Gruppe veräußert. Für andere Sparten der Werft werden Käufer gesucht. ThyssenKrupp Marine Systems bezeichnet sich heute selbst als einen der "führenden, global agierenden europäischen Systemanbieter für U-Boote und Marineschiffe".
Fregatten vom Typ Meko hat TKMS bereits an die Türkei, Südafrika, Australien, Griechenland, Portugal und Neuseeland verkauft. Zu TKMS gehört auch die Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW) in Kiel, die international einen hervorragenden Ruf beim U-Boot-Bau besitzt. HDW baute in den vergangenen Jahren auch mehrere U-Boote für Israel. Die Werft soll zudem gute Chancen haben, einen Großauftrag der indischen Regierung zu bekommen. Nach Angaben des NDR geht es um den Bau von sechs U-Booten. Das deutsche Angebot sei in der engeren Auswahl für den Milliardenauftrag. Auch Algerien, Ägypten und Marokko interessieren sich für Unterseeboote "made in Kiel". Ägyptens Marinechef soll nach Angaben der in Kairo erscheinenden Zeitung Al-Ahram erklärt haben: "Wir haben ein Abkommen mit Deutschland geschlossen, um zwei U-Boote vom allerneuesten Typ 209 zu beschaffen."
Erfolgreich beim Export ist außerdem die Lürssen Werft aus Bremen. Zuletzt gab es Berichte über einen Deal der Werft mit Saudi-Arabien. Lürssen soll an das Königreich am Golf mehrere Patrouillenboote verkauft haben. Auch Angola ist an den Booten von Lürssen interessiert. Das Familienunternehmen hat zudem in den vergangenen Jahren eine Korvette an Brunei ausgeliefert. Auch der von der Bundesregierung genehmigte Bau eines weiteren Patrouillenschiffs für Brunei dürfte in den Auftragsbüchern von Lürssen stehen. Die Werft selbst schweigt zu ihren Auslandsgeschäften.
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Rüstungsexporte: Algerien,